Als Interaction Designer*in arbeitet man in vielen Fällen mit Text als Rohstoff. Schrift, Zeichen- und Zeilenabstände, Einzüge und weitere typografische Eigenschaften bilden den Handlungsraum und das Repertoire der Umsetzung.
Was aber, wenn der Text selbst zum Handlungsraum wird? Wenn die Gestaltung des Textes nicht nur dessen Erscheinung, sondern auch dessen Inhalt zur Verfügung hat? Wenn die Perspektive von der formellen Textgestaltung um die inhaltliche Ebene erweitert wird? Ziel der transdisziplinären Herangehensweise ist einerseits, das Bewusstsein für die Grenzen des eigenen Fachgebiets zu schärfen. Andererseits soll ein spielerischer Umgang mit der Gestaltung von Form und Inhalt im Übertreten dieser Grenze vermittelt werden.
Erwünscht sind Ergebnisse, die in ihrer Wirkung über den klassischen Rahmen und die üblichen Formen des Mediums, ob Print oder digital, hinausgehen.
Gefordert ist eine Arbeit, die sich gestalterisch mit der Interaktion zwischen Leser und Text auseinandersetzt. Dies kann sowohl in digitaler, analoger oder auch einer Mischform umgesetzt werden. Die Studierenden dürfen die Aufgabe einzeln oder in Gruppen von zwei erledigen. Grössere Gruppen sind mit Begründung auch möglich.
Eigenständigkeit der Arbeit: Wie sehr hebt sich die Arbeit bereits Gesehenem, Erfahrenem ab.
Vermittlung des Konzeptes ist gleichermassen Gegenstand der Bewertung wie auch die Gestaltung im Hinblick auf Nutzerführung und Typografie.
Die Schlusspräsentation am Freitag umfasst grundsätzlich die Abgabe. Den gesprochenen Teil sowie weitere wichtige Informationen und Erklärungen zu eurer Arbeit könnt ihr in einer *.txt Datei neben eure Abgabe ablegen.
Zeit | MO | DI | MI | DO | FR |
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08:15-11:40 | 🧔, FA | FA | FA | FA | FA |
13:15-16:45 | 👩🎓, FA | 👩🏻, FA | 👩🎓🧔 | FA | 👩🎓👨🧔 |
🧔 Alex Jenter
👩🎓 Shantala Hummler
👩🏻 Kathrin Passig
👨 Stefan Huber
[FA] freies Arbeiten