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Sebastian Flick
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1-
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1+
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22
<h1 class="h1 mb-4">
33
Wolfram von Eschenbach, ›Parzival‹.<br />Eine überlieferungskritische Ausgabe in digitaler Form
44
</h1>
5-
<h2 class="h2">Voraussetzungen</h2>
5+
<h2>Voraussetzungen</h2>
66

77
<p>
8-
<font size="+2">W</font>olfram von Eschenbach hat mit seinem ›Parzival‹ einen der bedeutendsten
9-
Erzähltexte des europäischen Mittelalters geschaffen. Der zwischen 1200 und 1210 entstandene
10-
Versroman verbindet den keltischen Artusstoff mit religiöser Gralsthematik. Als zentral
11-
erscheint dabei die Frage, wie eine von Widersprüchen und Gegensätzen zerrissene Welt wieder
12-
heil wird.
8+
Wolfram von Eschenbach hat mit seinem ›Parzival‹ einen der bedeutendsten Erzähltexte des
9+
europäischen Mittelalters geschaffen. Der zwischen 1200 und 1210 entstandene Versroman verbindet
10+
den keltischen Artusstoff mit religiöser Gralsthematik. Als zentral erscheint dabei die Frage,
11+
wie eine von Widersprüchen und Gegensätzen zerrissene Welt wieder heil wird.
1312
<br />
1413

1514
Wolfram verleiht dieser Frage in der fiktiven Gestalt seines ›Parzival‹ ein überzeitliches
@@ -39,45 +38,72 @@
3938
Neuausgaben die Vielzahl der inzwischen bekannt gewordenen Überlieferungsträger nicht
4039
hinreichend berücksichtigen. Aus diesen Defiziten ist das Desiderat einer neuen kritischen
4140
Textausgabe erwachsen, die auf der Grundlage der gesamten heute bekannten Überlieferung basiert
42-
(<a href="javascript:fenster('anmerkung/bumke.html')">J. Bumke</a>).
41+
(
42+
<details class="inline open:block open:border-2 open:p-1 [&:not([open])]:anchor">
43+
<summary>J. Bumke</summary>
44+
Vgl. Joachim Bumke, Wolfram von Eschenbach, (8., völlig neu bearbeitete Auflage) Stuttgart/ Weimar
45+
2004 (Sammlung Metzler 36), S. 254.
46+
</details>
47+
).
4348
</p>
4449

4550
<h2>Methodischer Kontext</h2>
4651
<p>
47-
<font size="+2">D</font>ieses Desiderat findet sich auf zentrale Probleme in der philologischen
48-
Theoriediskussion der germanistischen Mediävistik verwiesen. Zu nennen wären Phänomene wie das
49-
Verhältnis von Aufführung und Schrift, die vielfach beobachtbare Varianz mittelalterlicher
50-
Texte, Konzepte der Autorschaft und Überlieferungsgeschichte sowie Fragen einer adäquaten
51-
Textherstellung und Textpräsentation. Sehr stark vereinfacht ließe sich sagen, daß die
52-
Fachdebatte um zwei Standpunkte kreist, die man schlagwortartig mit den Begriffen
52+
Dieses Desiderat findet sich auf zentrale Probleme in der philologischen Theoriediskussion der
53+
germanistischen Mediävistik verwiesen. Zu nennen wären Phänomene wie das Verhältnis von
54+
Aufführung und Schrift, die vielfach beobachtbare Varianz mittelalterlicher Texte, Konzepte der
55+
Autorschaft und Überlieferungsgeschichte sowie Fragen einer adäquaten Textherstellung und
56+
Textpräsentation. Sehr stark vereinfacht ließe sich sagen, daß die Fachdebatte um zwei
57+
Standpunkte kreist, die man schlagwortartig mit den Begriffen
5358
<i>New Philology</i> und <i>New Phylogeny</i> benennen könnte (bei letzterem handelt es sich um
5459
einen hier in Anlehnung an die Bezeichnung
5560
<i>New Philology</i> geprägten Neologismus): <br />
5661

57-
Die <a href="javascript:fenster('anmerkung/nphil.html')"><i>New Philology</i></a> betont die
58-
handschriftliche Vielfalt und die daraus resultierende Unfestigkeit der mittelalterlichen Texte.
59-
Sie tendiert dazu, die Hierarchie der einzelnen Überlieferungszeugen zugunsten eines prinzipiell
60-
variablen, unfesten Status der mittelalterlichen Handschriftenkultur preiszugeben. <br />
62+
Die
63+
<details class="inline open:block open:border-2 open:p-1 [&:not([open])]:anchor">
64+
<summary><i>New Philology</i></summary>
65+
Vgl. zur Diskussion in der Altgermanistik z.B. Karl Stackmann, Neue Philologie?, (Nachdruck aus:
66+
Modernes Mittelalter. Neue Bilder einer populären Epoche, hrsg. v. Joachim Heinzle, Frankfurt am
67+
Main/ Leipzig 1994, S. 398-427) in: Karl Stackmann, Philologie und Lexikographie. Kleine Schriften
68+
II, hrsg. v. Jens Haustein, Göttingen 1998, S. 20-41; ders., Autor - Überlieferung - Editor, in:
69+
Das Mittelalter und die Germanisten. Zur neueren Methodengeschichte der Germanischen Philologie.
70+
Freiburger Colloquium 1997, hrsg. v. Eckart Conrad Lutz, Freiburg i. Ü. 1998 (Scrinium Friburgense
71+
11), S. 11-32, bes. S. 24-32.
72+
</details>
73+
betont die handschriftliche Vielfalt und die daraus resultierende Unfestigkeit der mittelalterlichen
74+
Texte. Sie tendiert dazu, die Hierarchie der einzelnen Überlieferungszeugen zugunsten eines prinzipiell
75+
variablen, unfesten Status der mittelalterlichen Handschriftenkultur preiszugeben.<br />
6176

6277
Die <i>New Phylogeny</i> hält demgegenüber an handschriftlichen Bezügen und Gruppierungen als
6378
der Basis überlieferungskritischer Untersuchungen fest. Der aus der Evolutionsbiologie stammende
64-
Begriff <i>Phylogeny</i> (deutsch: <span class="doublequote">‚</span>Phylogenese<span
65-
class="doublequote">‘</span
66-
>) bezeichnet die stammesgeschichtliche Verwandtschaft der Arten und wird im angelsächsischen
67-
Raum derzeit auf Fragen handschriftlicher Beziehungen angewandt, so etwa in der
68-
<a href="javascript:fenster('anmerkung/chaucer.html')"> Chaucer-Forschung</a>.<br />
79+
Begriff <i>Phylogeny</i> (deutsch: ‚Phylogenese‘) bezeichnet die stammesgeschichtliche
80+
Verwandtschaft der Arten und wird im angelsächsischen Raum derzeit auf Fragen handschriftlicher
81+
Beziehungen angewandt, so etwa in der
82+
<details class="inline open:block open:border-2 open:p-1 [&:not([open])]:anchor">
83+
<summary>Chaucer-Forschung</summary>
84+
Vgl. Adrian C. Barbrook/ Christopher J. Howe/ Norman Blake/ Peter Robinson, The phylogeny of ’The
85+
Canterbury Tales’, in: Nature, vol. 394, issue 6696, 27-8-1998, S. 839; Christopher J. Howe/ Adrian
86+
C. Barbrook/ Matthew Spencer/ Peter Robinson/ Barbara Bordalejo/ Linne R. Mooney, Manuscript Evolution,
87+
in: Endeavour 25/3 (2001), S. 121–126.
88+
</details>
89+
.<br />
6990

7091
Eine kritische Neuausgabe des ›Parzival‹ muss der zu verarbeitenden Lesartenfülle und den nicht
7192
unbeträchtlichen Problemen der Textherstellung vor dem methodischen Hintergrund der Polarität
7293
von
7394
<i>New Philology</i>
7495
und <i>New Phylogeny</i> begegnen. Damit erscheint eine in der ›Parzival‹-Philologie der
75-
sechziger Jahre erhobene Forderung aktueller denn je, nämlich
76-
<span class="doublequote">„</span>vor der Klärung der Hss.-Verzweigung das gesamte Material, das
77-
zur textkritischen Auswertung gesammelt wurde, [...] zu publizieren<span class="doublequote"
78-
>“</span
79-
>
80-
(<a href="javascript:fenster('anmerkung/nellmann.html')">E. Nellmann</a>). <br />
96+
sechziger Jahre erhobene Forderung aktueller denn je, nämlich „vor der Klärung der
97+
Hss.-Verzweigung das gesamte Material, das zur textkritischen Auswertung gesammelt wurde, [...]
98+
zu publizieren“ (
99+
<details class="inline open:block open:border-2 open:p-1 [&:not([open])]:anchor">
100+
<summary>E. Nellmann</summary>
101+
Eberhard Nellmann, Zur handschriftlichen Überlieferung des Parzival, in: Kolloquium über Probleme
102+
altgermanistischer Editionen. Marbach am Neckar, 26. und 27. April 1966. Referate und Diskussionsbeiträge,
103+
hrsg. v. Hugo Kuhn/ Karl Stackmann/ Dieter Wuttke, Wiesbaden 1968 (Deutsche Forschungsgemeinschaft.
104+
Forschungsberichte 13), S. 13-21, hier S. 20.
105+
</details>
106+
).<br />
81107

82108
Der Gedanke mag, als er 1968 vorgebracht worden ist, utopisch erschienen sein. Er lässt sich
83109
jedoch heute mit Hilfe digitaler Methoden umsetzen. Eine überlieferungskritische Ausgabe in
@@ -87,12 +113,21 @@
87113
<h2>Das Parzival-Projekt</h2>
88114

89115
<p>
90-
<font size="+2">I</font>m Rahmen eines vom Schweizerischen Nationalfonds und phasenweise von der
91-
Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Projekts erarbeitet ein von Prof. Dr. Michael Stolz
116+
Im Rahmen eines vom Schweizerischen Nationalfonds und phasenweise von der Deutschen
117+
Forschungsgemeinschaft geförderten Projekts erarbeitet ein von Prof. Dr. Michael Stolz
92118
geleitetes Forschungsteam an der Universität Bern eine solche digitale Ausgabe. Dabei wird eine
93119
Edition nach Fassungen erstellt, die auf Volltranskriptionen aller Textzeugen beruht und in
94120
Anlehnung an den von Joachim Bumke geprägten
95-
<a href="javascript:fenster('anmerkung/klage.html')">Fassungsbegriff</a>
121+
<details class="inline open:block open:border-2 open:p-1 [&:not([open])]:anchor">
122+
<summary>Fassungsbegriff</summary>
123+
Ein Ansatz, der in der Erforschung mittelhochdeutscher Epik zunehmend favorisiert wird und die
124+
Annahme eines einzelnen Autororiginals verdrängt. Vgl. Joachim Bumke, Der unfeste Text. Überlegungen
125+
zur Überlieferungsgeschichte und Textkritik der höfischen Epik im 13. Jahrhundert, in: ’Aufführung’
126+
und ’Schrift’ in Mittelalter und Früher Neuzeit, hrsg. v. Jan-Dirk Müller, Stuttgart/ Weimar 1996
127+
(Germanistische Symposien. Berichtsbände 17), S. 118–129; ders., Die vier Fassungen der Nibelungenklage’.
128+
Untersuchungen zur Überlieferungsgeschichte und Textkritik der höfischen Epik im 13. Jahrhundert,
129+
Berlin/ New York 1996 (Quellen und Forschungen zur Literatur- und Kulturgeschichte 8 [242]).
130+
</details>
96131
vier Textfassungen dokumentiert: *D (basierend u.a. auf Handschrift D), *m (basierend u.a. auf den
97132
Handschriften mno), *G (basierend u.a. auf den Handschriften GI LM OQR Z), *T (basierend u.a. auf
98133
den Textzeugen TUVW).<br />
@@ -101,36 +136,64 @@
101136
Speicherverfahren auch – den Forderungen der <i>New Phylogeny</i> entsprechend – einen neuen
102137
Blick auf handschriftliche Beziehungen. Hierbei kann auf stemmatologische Vorgehensweisen
103138
zurückgegriffen werden, die der niederländische Romanist
104-
<a href="javascript:fenster('anmerkung/dees.html')">Anthonij Dees</a>
105-
entwickelt hat. <br />
139+
<details class="inline open:block open:border-2 open:p-1 [&:not([open])]:anchor">
140+
<summary>Anthonij Dees</summary>
141+
Vgl. Anthonij Dees, Sur une constellation de quatre manuscrits, in: Mélanges de linguistique et
142+
de littérature offerts à Lein Geschiere par ses amis, collègues et élèves, hrsg. v. A. Dees/ A.Kibédy
143+
Varga/ R.E.V. Stuip, Amsterdam 1975, S. 1-9; ders., Considérations théoriques sur la tradition
144+
manuscrite du ’Lai de l’Ombre’, in: Neophilologus 60 (1976), S. 481-504. Ferner die übersichtliche
145+
Zusammenfassung in der leider nur schwer zugänglichen Dissertation von Margot van Mulken, The Manuscript
146+
Tradition of the Perceval of Chrétien de Troyes. A stemmatological and dialectical approach, Diss.
147+
Vrije Universiteit Amsterdam, Faculteit der Letteren 1993, S. 45-61.
148+
</details>
149+
entwickelt hat.<br />
106150

107151
Anstelle von historischen Genealogien handschriftlicher Stammbäume geht Dees von Verkettungen in
108-
sogenannten
109-
<span class="doublequote">‚</span>unrooted trees<span class="doublequote">‘</span> aus, die
110-
keinen Aufhängungspunkt haben und auf die von einem Archetypus ausgehenden Verzweigungen
111-
verzichten. Dieses Abstraktionsniveau macht das Aufzeigen von Beziehungen zwischen
112-
handschriftlichen Varianten möglich, ohne dass daraus schon zwingend genealogische
113-
Abhängigkeiten erschlossen werden. Nach demselben Prinzip verfahren phylogenetische Analysen der
114-
Evolutionsbiologie, die aufgrund bestimmter Eigenschaften einzelner Arten deren Beziehungen und
115-
Gruppierungen ermitteln, noch ehe daraus Schlussfolgerungen über die Stammesgeschichte selbst
116-
gezogen werden. In Zusammenarbeit mit Biologen und Philologen an den Universitäten Cambridge
117-
(England) und Helsinki (Finnland) konnten solche <span class="doublequote">‚</span>unrooted
118-
trees<span class="doublequote">‘</span> zu verschiedenen Abschnitten des ›Parzival‹-Romans
119-
erstellt werden. Vgl. dazu den
120-
<a href="projektaufsaetze/Stolz_Wolfr12_SD.pdf" target="_blank">Beitrag von Michael Stolz</a> in:
121-
Wolfram-Studien 23 (2014), bes. S. 459–465.
152+
sogenannten ‚unrooted trees‘ aus, die keinen Aufhängungspunkt haben und auf die von einem
153+
Archetypus ausgehenden Verzweigungen verzichten. Dieses Abstraktionsniveau macht das Aufzeigen
154+
von Beziehungen zwischen handschriftlichen Varianten möglich, ohne dass daraus schon zwingend
155+
genealogische Abhängigkeiten erschlossen werden. Nach demselben Prinzip verfahren
156+
phylogenetische Analysen der Evolutionsbiologie, die aufgrund bestimmter Eigenschaften einzelner
157+
Arten deren Beziehungen und Gruppierungen ermitteln, noch ehe daraus Schlussfolgerungen über die
158+
Stammesgeschichte selbst gezogen werden. In Zusammenarbeit mit Biologen und Philologen an den
159+
Universitäten Cambridge (England) und Helsinki (Finnland) konnten solche ‚unrooted trees‘ zu
160+
verschiedenen Abschnitten des ›Parzival‹-Romans erstellt werden. Vgl. dazu den
161+
<a href="/Stolz_Wolfr12_SD.pdf" target="_blank">Beitrag von Michael Stolz</a> in: Wolfram-Studien
162+
23 (2014), bes. S. 459–465.
122163
</p>
123164

124165
<h2>Editionsproben</h2>
125166

126167
<p>
127-
<font size="+2">W</font>elche Möglichkeiten die synoptische Darstellung von Fassungen und
128-
Überlieferungsträgern am Bildschirm bietet, zeigt die Abteilung
129-
<a href="editionen.html" target="_blank">Editionsproben</a>
130-
auf dieser Website. Dort werden auch die Verfahren der
131-
<a href="javascript:erlaeuterungsFenster('erlfass.html')">Fassungsedition</a>
168+
Welche Möglichkeiten die synoptische Darstellung von Fassungen und Überlieferungsträgern am
169+
Bildschirm bietet, zeigt die Abteilung Editionsproben auf dieser Website. Dort werden auch die
170+
Verfahren der
171+
<details class="inline open:block open:border-2 open:p-1 [&:not([open])]:anchor">
172+
<summary>Fassungsedition</summary>
173+
Die Beispiele zeigen ein Editionskonzept nach den vier Fassungen *D *G *m und *T auf: Ein Mausklick
174+
auf die links neben einer Versangabe befindliche Fassungssigle (z.B. *D) bringt den entsprechenden
175+
Vers der jeweils folgenden Fassung (z.B. *G) in der obersten Zeile zur Anzeige. Auf diese Weise
176+
kann durch fortgesetztes Anklicken der jeweils selben Versposition rasch eine Konkordanz hergestellt
177+
werden. Die unter den Fassungstexten befindlichen Fenster enthalten einen zweistöckigen Apparat.
178+
Die erste Etage ("Apparat 1") dokumentiert Gliederungseinrichtungen der Handschriften, wie etwa
179+
Initialen, Überschriften und Capitulumzeichen. Die zweite Etage ("Apparat 2") verzeichnet aussagerelevante
180+
Varianten in der Textgestalt, etwa Wortersetzungen, Wortumstellungen, Änderungen bei morphologischen
181+
Kompositionsteilen wie Präfixen und auch Wechsel der Flexionsklasse (Varianten, die nicht aussagerelevant
182+
sind, können über die Einzeltranskriptionen erschlossen werden). In den einzelnen Fassungstexten
183+
kann Apparat 1 durch einen Mausklick auf die Abschnittangabe (z.B. den 'Dreißiger' 184) angesprungen
184+
werden; Apparat 2 wird mit einem Mausklick auf die daneben stehende Versangabe (z.B. 01) erreicht.
185+
Der Link fehlt in den angegebenen Positionen jeweils dann, wenn der betroffene Vers keine Varianten
186+
des einen oder anderen Typs aufweist. Über die Handschriftensiglen der Apparate kann eine Volltranskription
187+
mit Digitalfaksimiles der einzelnen Manuskripte angesteuert werden. Die Ansicht öffnet sich in
188+
einem neuen Fenster, das verschiebbar und in seiner Größe beliebig veränderbar ist. Dies ermöglicht
189+
einen direkten Vergleich zwischen den Transkriptionen und den Fassungstexten. Die Transkriptionen
190+
folgen den unter "Editionsproben" angegebenen Konventionen. Die Transkriptionen der Einzelhandschriften
191+
können zudem auch über die blauen Handschriftensiglen in der oberen Menüleiste über den Fassungstexten
192+
angesprochen werden. Mit dem Button "3 Fassungen" kann der Fassungstext von *T ausgeblendet werden,
193+
um eine bessere Darstellung auf Monitoren mit geringerer Breite zu gewährleisten.
194+
</details>
132195
und das Modell einer
133-
<details class="inline open:block">
196+
<details class="inline open:block open:border-2 open:p-1 [&:not([open])]:anchor">
134197
<summary>Eintextedition</summary>
135198
Neben der synoptischen Mehrtextedition wird auch eine Eintextedition (Lesetext) angeboten, in welcher
136199
die wichtigsten editorischen Informationen gebündelt präsentiert werden. Der kritische Text ist
@@ -159,7 +222,7 @@
159222
Kolloquium 2018, in Verbindung mit Franz-Josef Holznagel u. Mathias Herweg hg. von Ricarda Bauschke-Hartung,
160223
Berlin 2020 (Wolfram-Studien 26), S. 471–493 (im Druck)
161224
</details>
162-
(basierend auf<a href="hsverz.html" target="_blank">Codex 857</a> der Stiftsbibliothek St.
225+
(basierend auf&nbsp;<a href="/hsverz" target="_self">Codex 857</a> der Stiftsbibliothek St.
163226
Gallen aus der Mitte des 13. Jahrhunderts, Hs. D) erläutert.<br />
164227

165228
Zweifellos kann in einer Digitaledition die von der <i>New Philology</i> postulierte Varianz

tailwind.config.js

-3
Original file line numberDiff line numberDiff line change
@@ -12,9 +12,6 @@ export default {
1212
'./src/**/*.{html,js,svelte,ts}',
1313
join(require.resolve('@skeletonlabs/skeleton'), '../**/*.{html,js,svelte,ts}')
1414
],
15-
theme: {
16-
extend: {}
17-
},
1815
plugins: [
1916
typography,
2017
containerQueries,

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