Frage zu den Start / Stop Bedingungen des Dynamic Power Limiter #562
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Ohne mir den Quellcode grade angeschaut zu haben, vermute ich, dass es sich wirklich so verhält. Wie schnell passiert der drift bei solchen großen Akkus denn? Beim Smartphone und co ist es ja bekannt. Da geht das Handy halt irgendwann mal bei 10-20% einfach aus und man lädt es einmalig auf 100% auf. Dem kannst du wahrscheinlich entgegenwirken, indem der Start threshold relativ hoch setzt und die „Leerung wenn voll“ nutzt. |
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Es ist definitiv so, wie ihr vermutet. Die Spannungsschwelle spielt nur dann eine Rolle, wenn der SoC nicht gemeldet wird. Spannendes Thema, ich hab das nämlich auch erst lernen müssen: Auch mein JK BMS zeigte lange 40% SoC an, während der Akku langsam entleert wurde, bis die Spannung so weit abgesackt war, dass das BMS eingegriffen hat und der SoC dann plötzlich 0% war. Allerdings bringt es meiner Einschätzung nach nichts, die untere Spannungsquelle noch zusätzlich zu berücksichtigen im DPL. Selbst wenn der DPL früher aufhört die Batterie zu entladen, so ist das Entladen durch den Laderegler in der Nacht, den Inverter (nur dessen Logik) in der Nacht, das BMS und ggf. dessen Display über längere Zeit das Problem. Und das hört nur auf, wenn man die Batterie abklemmt (was nach meiner Erfahrung aus diesem Winter meine zukünftige Strategie sein wird). Oder übersehe ich etwas? |
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Der Dynamic Power Limiter erlaubt es, die Start- und Stop Bedingungen für die Einspeisung aus der Batterie einzustellen. Wenn man einen Batteriemonitor / SmartShunt angeschlossen hat in % Füllstand mit
Akku SoC - Start [%] und Akkus SoC - Stop [%]
Als Fallback für den Fall daß keine Daten vom SmartShunt durchkommen gibt es die Einstellungen:
DC Spannung - Start [V] und DC Spannung - Stop [V]
Das funktioniert prima solange wie der SmartShunt tatsächlich die korrekten Ladezustandswerte in % überträgt. Dummerweise neigt ein Batteriemonitor dazu, langsam aber sicher größere Fehler aufzusummieren, wenn er nicht regelmäßig synchronisiert wird - normalerweise durch eine Vollladung.
Es kann also passieren, daß der SmartShunt z.B. 90% Füllungsgrad anzeigt, während die Batterie nur noch 12.9[V] (Beispiel bezogen auf 4 Zellen LiFePO) hat, was real ca. 20% Füllungsgrad entspricht.
Entlädt man jetzt die Batterie munter weiter, landet man beim Undervoltage Trigger des BMS, und sie wird abgeschaltet - während der SmartShunt immer noch behauptet daß der Füllungsgrad hoch ist (ca. 70% im Beispiel).
Jetzt meine Frage: Verhält sich onBattery tatsächlich so, oder gibt es sowas wie eine Sicherheitsabschaltung des Inverters wenn die Batteriespannung unter eine Grenze abfällt - auch wenn der SmartShunt noch genügend Ladezustand in% anzeigt?
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